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Corona-Serie (3)

Posted by on 29. April 2020

Liebe Brauchtumsfreunde,

in dieser für uns alle ungewohnten Zeit, in der wir uns nicht zum tanzen, singen, feiern und einfach zum zusammen sein treffen können wollen wir Euch ein paar Bilder aus unserer 32-jährigen Vereinsgeschichte und unserer „Trachtenschatzkammer“ zeigen. Sie sollen Euch an die schönen gemeinsamen Stunden erinnern und die Hoffnung auf eine Zeit wach halten, in der wir uns wieder treffen können und auch große Trachtenfeste feiern können.

Heute sehen Sie diese zwei Bilder:

Unsere „Frääli“. Frääle ist der liebevolle Dialektausdruck für die Großmutter. Bei der Gründung unseres Vereines im Jahr 1988 gab es noch 15 Frauen in Geldersheim, die nur Tracht trugen.

Diese Aufnahme entstand 1993 zum 5-jährigen Jubiläum unseres Vereines. Von links nach rechts: Die "Müllersch Ositha" (Ositha Müller), die "Göbs Hilde" (Hildegard Treutlein), die "Wolze Rettl" (Margarete Wolz) und "es Hahns Marile" (Maria Treutlein)". Die Ositha und die Rettl haben extra für dieses Bild noch mal ihren Hochzeitskörres (Körres = Oberteil der Festtracht) angezogen, während Hilde und Maria die Samtblusen trugen, die 1993 zu feierlichen Anlässen von den Trachtenfrauen getragen wurden.
Diese Aufnahme entstand 1989 beim Schützenfest. Unsere Frääli sind beim Festzug auf einer Kutsche mitgefahren und haben sich im Anschluss ihr Schorle schmecken lassen. Von links nach rechts: Ositha Müller, Rosa Schmittfull, Maria Treutlein und Hilde Treutlein.

Die Frääli waren für unseren Verein und für das Wissen um die Geldersheimer Tracht sehr wichtig. Ich bin sehr dankbar, dass ich sie erleben durfte. Die letzte „Baurische“ (so hat man die Trachtenfrauen genannt) starb im Jahr 2000. Seitdem ist die lebendige Trachtenkultur in Geldersheim ausgestorben. Aber wir Trachtler sorgen dafür, dass bei zahlreichen Anlässen unsere Tracht aus dem Ortsbild nicht verschwindet.

Bleibt gesund.

Mit kameradschaftlichen Trachtengrüßen

Euer
Oliver Brust

Leiter der Trachtengruppe

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